In Indien sind vier wichtige und grosse Religionen entstanden: Hinduismus, Buddhismus, Jainismus und Sikhismus. Durch den Handel mit anderen Ländern kam dann auch der Islam in das Land. Das Christentum wurde durch Missionarsarbeit und Kolonialismus bekannt.
Die am häufigsten vertretene Religion ist der Hinduismus: rund 80 Prozent der Menschen gehören dieser Religion an. Darauf folgen der Islam, das Christentum, der Sikhismus, der Buddhismus und der Jainismus.
Über die Jahrhunderte verlor der Buddhismus an Bedeutung und ist daher nur noch mit circa 0.8 Prozent vertreten.
Die Trennung von Staat und Religion ist in Indiens Verfassung stark verankert. Anders als in anderen Ländern leben in Indien seit Jahrhunderten die meisten religiös verschieden orientierten Menschen friedlich miteinander. Trotzdem gibt es auch hier manchmal religiös motivierte Kämpfe. Vor allem zwischen Hindus und Moslems kam es immer wieder zu schlimmen Auseinandersetzungen, bei denen viele Menschen, darunter auch viele Zivilpersonen, getötet wurden.
Auch bei den Sikhismus-Anhängern kam es zu Problemen, die schlussendlich 1984 sogar in der Ermordung der damaligen Premierministerin Indira Ghandi gipfelten.
In der neueren Zeit wurden vor allem auch Christen verfolgt und getötet.
Dennoch gilt Indien als ein, von der Religion her, relativ friedliches und sehr sehr vielfältiges Land.
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