Hallo und herzlich Willkommen zu “Die Welt in 100 Sekunden”. Heute sprechen wir über die Bildung von Frauen und Männern in Indien.
Die Bildung in Indien ist noch immer in vielen Regionen keine Selbstverständlichkeit. Vorallem in ärmeren Gemeinden fehlt es an allem was man für eine solide Ausbildung braucht. Auch ein grosses Problem besteht, dass die Eltern auf die Kinder angewiesen sind. Denn die müssen hart arbeiten, um die Familie über Wasser zu halten. Da bleibt keine Zeit mehr um zu büffeln. Auch ist das Anrecht auf Bildung nur wenigen aus den oberen Kasten vergönnt. Vorallem auch viele Mädchen haben nicht das Recht eine Schule zu besuchen,denn viele Eltern sehen den Nutzen nicht ein Mädchen in die Schule zu schicken. Meistens muss ein Mädchen im Haushalt helfen, arbeiten gehen oder wird in jungen Jahren mit einem Mann verheiratet. Zwar ist seit 2009 ein Gesetz in Indien erlassen worden, dass 9-14 jährige Kinder Anrecht auf das Besuchen einer staatlichen Schule haben. Doch viele Eltern können dieses Angebot nicht wahrnehmen, da sie auf das Geld der Kinder angewiesen sind. Ein Teufelkreis. Doch an den staatlichen Schulen sind noch viele Probleme ungelöst. Wie zum Beispiel das 40% der Lehrer und Lehrerinnen nicht einmal zum Unterricht erscheinen. Dies ist der Grund, weshalb wohlhabende Familien ihre Kinder an Privatschulen schicken aber das ist dadurch das ein Platz an solchen Privatschulen ein Vermögen kostet, vielen nicht möglich. Doch langsam kommen Veränderungen in der Schulbildung. Die Regierung will das auch arme Kinder einen Platz an den guten Schulen bekommen und nicht nur die Reichen. Wir hoffen sehr das Indien weitere Schritte in Richtung Bildung für alle machen wird. Vielen Dank fürs Zuhören und bis zum nächsten Mal bei “die Welt in 100 Sekunden”.
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